Finanzsituation im Stöffelpark erregt Besorgnis

Veröffentlicht am 11.03.2010 in Fraktion

Zusammen mit dem rheinland-pfälzischen Wirtschaftsminister Hendrik Hering, MdL, besuchte die SPD-Kreistagsfraktion den Stöffelpark in Enspel, um sich vor Ort ein Bild der aktuellen Situation zu machen.
Birgit Stuhlmacher, Geschäftsführerin des Stöffelparks, zeigte den Besuchern in einer kleinen Führung den Fortgang der Arbeiten am neuen Empfangsgebäude und erläuterte den geplanten neuen Eintrittsbereich.

Dabei wies sie darauf hin, dass auch angesichts der aktuellen Finanzsituation der Ausbau nicht weiter vorangetrieben werden solle. So soll z.B. nur einer der vier Brecher erhalten werden. Es gelte den erreichten Status quo zu stabilisieren und auf dieser Basis der Einrichtung eine Phase der Bewährung zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang verwies Frau Stuhlmacher auch darauf, dass die Besucherzahlen mit über 24.000 im letzten Jahr durchaus den Erwartungen aus dem Betriebsplan von 2006 entsprächen.

Die Finanzsituation erregt allerdings angesichts dieser Zahlen die Besorgnis der SPD-Kommunalpolitiker. Betriebskosten in Höhe von rund 300.000 € im Jahre 2009 stehen Einnahmen aus Eintritt, Verkauf oder Vermietungen von knapp 64.000 € netto gegenüber. Angesichts der insgesamt prekären Lage kommunaler Finanzen befürchtet die Fraktion, dass die Mitglieder im Zweckverband ihren jeweiligen Anteil derzeit nicht realistisch werden finanzieren können.

Auf der Suche nach Einsparmöglichkeiten warnt die Fraktionsvorsitzende Dr. Tanja Machalet allerdings davor, vorrangig die Personalkosten in den Blick zu nehmen. Angesichts der Tatsache, dass vor allem geringfügig Beschäftigte im Stöffelpark arbeiten, sei die Leistung von Birgit Stuhlmacher und ihrem Team hoch einzuschätzen.

Vielmehr sei u.a. zu überlegen, so Machalet weiter, ob durch eine Bündelung der Marketingmaßnahmen durch Zusammenarbeit mit anderen musealen und touristischen Einrichtungen im Westerwaldkreis Synergie- und dadurch Einspareffekte zu erreichen seien. Dies wäre auch aus Sicht der Geschäftsführung wünschenswert, bestätigte Frau Stuhlmacher. Hier müssten aber thematische Zusammenhänge geschaffen werden, z.B. im Zuge des Geoparks.

Bei den Investitionen im Stöffelpark sei jetzt ein Punkt zu machen, war einhelliger Tenor der Fraktionsmitglieder. Ein erfolgversprechendes Konzept für den Stöffelpark muss finanziell realistisch und damit vor allem refinanzierbar sein, bekräftigte Tanja Machalet den Standpunkt der SPD. Die SPD-Kreistagsfraktion werde sich aktiv an der Entwicklung einer Zukunftsperspektive für den Stöffelpark beteiligen.

 

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