Auf Anfrage des Abgeordneten Hendrik Hering teilte die Staatsministerin für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz, Margit Conrad, mit, dass der Verbandsgemeinde Rennerod 67.000 Euro zur Förderung wasserwirtschaftlicher Maßnahmen aus dem Investitionsprogramm der Wasserwirtschaftsverwaltung bewilligt wurden.
Das Darlehen beträgt rund 40% der förderungsfähigen Kosten von 168.000 Euro und ist noch in 2007 fällig.
In einer Studie aus dem Jahr 1997 ist belegt, dass unter anderem in der Ortsgemeinde Neustadt in der VG Rennerod, einem Teil des sogenannten Versorgungsbereichs Nordwest, zu wenig Wasservorkommen und Behältervolumen vorliegt. Aus diesem Grund ist es geplant, ein überörtliches Versorgungsnetz zu schaffen, das entstehende Engpässe überbrückt. Es besteht ein dringender Handlungsbedarf.
Dazu bietet es sich an, das in der Gemarkung Hellenhahn-Schellenberg vorliegende Überangebot an Trinkwasser mittels einer Verbundleitung in die Ortsnetze Neustadt und später gegebenenfalls auch noch nach Niederrossbach zu leiten. Das Fassungsvermögen des bestehenden Hochbehälters in der Ortsgemeinde Hellenhahn ist dazu ausreichend bemessen.
Die Verbundleitung von Hellenhahn-Schellenberg nach Neustadt soll noch in diesem Jahr verlegt werden.